
Die "Expedition Nordmeere" im Fischbahnhof in Bremerhaven ist ein Flop. Offenbar ist die Technik immer noch nicht ausgereift.
Foto: Masorat
Schlechte Besucherzahlen: Nordmeere-Ausstellung in Bremerhaven wird umgebaut
Die Hoffnungen waren groß, als die Ausstellung "Expedition Nordmeere" im Fischbahnhof 2015 eröffnet wurde. Inzwischen ist klar: Die Ausstellung ist ein Flop. Die Besucherzahlen sind erschreckend niedrig. Deshalb soll das Konzept überarbeitet werden. Frühestens im Sommer 2019 startet der Umbau.
Technische Probleme
Die "Expedition Nordmeere" produzierte eine Negativ-Schlagzeile nach der anderen: Kurz nach ihrer Eröffnung im Sommer 2015 musste sie schon wieder geschlossen werden. Wegen technischer Probleme: Die Tablets, die die Besucher durch die Themenwelt führen, funktionierten nicht richtig.
Gerade einmal 6000 Besucher
Ein weiteres Problem: Die Besucher bleiben weg. Im vergangenen Jahr kamen gerade einmal 6000. Ursprünglich wollte man so viele Menschen in den Fischbahnhof locken wie damals mit der Vorgänger-Ausstellung "Atlanticum" - 60.000 Besucher im Jahr!
Umbau frühestens im Sommer 2019
Die Fischereihafen-Betriebsgesellschaft (FBG) will nun Konsequenzen ziehen. Eine Arbeitsgruppe, darunter das Alfred-Wegener-Institut und das Thünen-Institut, soll das Konzept der Ausstellung überarbeiten. Frühestens im Sommer 2019 beginnt der Umbau.
App ist zu textlastig
"Wenn man auf Multimedia setzt, muss man es auch entsprechend attraktiv machen. Das ist uns nicht gelungen", sagt FBG-Sprecher Sebastian Gregorius. Deshalb wird es die Expeditions-App in der jetzigen Form nicht mehr geben. Sie ist schlicht zu textlastig.

Die "Expedition Nordmeere" im Fischbahnhof in Bremerhaven ist ein Flop. Offenbar ist die Technik immer noch nicht ausgereift.
Foto: Masorat