
Wie kann Kohlenstoffdioxid (CO2) wirksam reduziert werden? Vor allem mit dieser Frage beschäftigen sich die Schüler.
Foto: Anspach/dpa
Schüler machen eine große Welle für das Klima
Weltklimakonferenz in Bonn - die ist weit weg und Sache der Politiker. Denkste! Rund die Hälfte aller Schulen in Bremerhaven haben sich eine eigene Aktion ausgedacht. Am kommenden Mittwoch wollen die Schüler zeigen, dass auch sie sich für das Klima einsetzen.
Um 11 Uhr ist Start am Klimahaus
Unter dem Motto „Wir befinden uns auf einer Grat(d)wanderung“ treffen sie sich ab 11 Uhr für eine Aktion im Forum vor dem Klimahaus. Gemeinsam soll vom Weserdeich aus eine Welle zum Klimaschutz gebildet werden. Die Welle bewegt sich dann im Forum entsprechend der symbolisierten Fortbewegungsformen – zu Fuß, mit dem Fahrrad, Auto, Bus, Flugzeug oder auch Schiff – mal höher und mal flacher. Schließlich verändert sich die Welle in erneuerbare Energieformen wie Sonne und Wind.
Rund die Hälfte aller Bremerhavener Schulen ist dabei
An der Aktion für das Klima beteiligt sich rund die Hälfte aller Bremerhavener Schulen. Die Schüler wünschen sich von den Verantwortlichen: „Bitte schaltet umgehend euer Gehirn ein und beschließt sofortige Abkommen zum Klimaschutz!“ Die Veranstalter rufen auch andere Klassen und Schulen dazu auf, an der Aktion teilzunehmen.
Weltklimakonferenz dauert bis Freitag
Die Weltklimakonferenz findet noch bis Freitag, 17. November, in Bonn statt. Diplomaten, Politiker und Vertreter aus aller Welt debattieren dort die Herausforderungen eines sich verändernden Weltklimas. Es ist die größte zwischenstaatliche Konferenz, die es je in Deutschland gegeben hat.
25 000 Teilnehmer debattieren
Unter der Präsidentschaft Fidschis treffen sich Verhandlungsgruppen aus 195 Staaten, um an der Umsetzung des Pariser Abkommens zu arbeiten. Insgesamt werden bis zu 25 000 Teilnehmer erwartet. Neben den Delegationen sind Vertreter von rund 500 Nichtregierungsorganisationen – darunter auch Wirtschaftsverbände, Gewerkschaften, Forschungseinrichtungen, Kirchen und viele mehr – dabei.
Mehrere hundert Veranstaltungen zur Klimapolitik
Während in der „Bula Zone“ rund ums Bonner Kongresszentrum WCCB verhandelt wird, finden in der sogenannten „Bonn Zone“ in der Rheinaue rund 400 Veranstaltungen („Side Events“) zu klimapolitischen Themen statt. Auf 160 Ausstellungsflächen und in 40 Pavillons können sich Teilnehmer der Konferenz zudem über die Aktivitäten der einzelnen Aussteller informieren. In den Pavillons organisieren die Staaten und Institutionen ein zusätzliches, vielfältiges Veranstaltungsprogramm. Mehrere hundert Veranstaltungen zur Klimapolitik gibt es jenseits des Konferenzgeländes im Stadtgebiet Bonn. Die Konferenz gilt als umweltfreundlich organisiert und hat sich dies auch zertifizieren lassen.

Wie kann Kohlenstoffdioxid (CO2) wirksam reduziert werden? Vor allem mit dieser Frage beschäftigen sich die Schüler.
Foto: Anspach/dpa