
Drei neue Schulen muss die Stadt bauen, unter anderem auf dem Phillipsfield an der Melchior-Schwoon-Straße, wo Grundschüler zurzeit in Mobilbauten (speziellen Containern) unterrichtet werden.
Foto: Scheschonka
Schulausbau in Bremerhaven: "Dieser Betrag schockt alle"
Aufgrund stetig steigender Schülerzahlen braucht Bremerhaven neue Schulen. Die Kosten für drei geplante Schulen liegen in dreistelliger Millionenhöhe. Torsten Neuhoff (CDU) hat in der jüngsten einen Antrag zur Finanzierung über einen Nachtragshaushalt gestellt.
Private Anbieter
Neubauten würden 114 Millionen Euro kosten. Geld, das die Stadt nicht hat. Eine Lösung wäre, die Gebäude von einem privaten Anbieter errichten und sie an die Kommune vermieten zu lassen. Auf 30 Jahre Laufzeit gesehen kostet dies mehr als das doppelte - 249 Millionen Euro.
Keine Zeit mehr
Dafür brauchte Neuhoff die Zustimmung der Stadtverordneten. Die Entscheidung müsse sofort fallen, so Neuhoff bei der zurückliegenden Sitzung. Je länger mit der Ausschreibung 2019 gewartet werden würde, desto teurer werden die Bauten. Das Problem: erst an diesem Montag steht der Antrag beim Fachausschuss auf der Tagesordnung. Die Stadtverordneten mussten also zustimmen, ohne dass der Ausschuss vorher darüber beraten konnte.
Welche drei Schulen mit dem Geld gebaut bzw. erweitert werden sollen, was dazu in der Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurde und ob es Alternativen gibt, lest ihr am Montag in der NORDSEE-ZEITUNG.

Drei neue Schulen muss die Stadt bauen, unter anderem auf dem Phillipsfield an der Melchior-Schwoon-Straße, wo Grundschüler zurzeit in Mobilbauten (speziellen Containern) unterrichtet werden.
Foto: Scheschonka