
Danica Döscher ist Kassiererin im Edeka-Center Knauer in Bremerhaven und blickt auf vier ungewöhnliche Wochen zurück.
Foto: Arnd Hartmann
So geht es den Corona-Helden nach vier Wochen Ausnahmezustand
Sie halten das Leben während der Corona-Krise am Laufen. Aber wie geht es den Pflegern, Kassierern und Busfahrern eigentlich nach vier Wochen Ausnahmezustand?
Systemrelevante Berufe
Sie sind die Helden in der Corona-Zeit. Während der Einzelhandel, Friseure und Schulen wochenlang geschlossen bleiben mussten, haben Pfleger, Ärzte, Kassierer, Bus- oder Taxifahrer dafür gesorgt, dass das Leben trotz des Virus irgendwie weiter läuft. Deshalb wurden diese Berufe in den letzten Wochen immer wieder als systemrelevant bezeichnet, haben in den Medien und von der Bevölkerung viel Anerkennung bekommen.
Zeit zum Luftholen
Kassiererin Danica Döscher hatte nach Ostern endlich mal einen Moment zum Luftholen. „Bis zu den Feiertagen war es immer voll bei uns. Die Leute waren unentspannt und das hat die Arbeit ziemlich anstrengend gemacht“, erzählt die Mitarbeiterin im Edeka-Center Roter Sand. Aber nun scheint sich die Aufregung etwas zu legen: „Langsam wissen die Leute, dass die Supermärkte nicht plötzlich schließen und sie nichts mehr bekommen“, vermutet sie.
Der Run auf das Klopapier
Nur wenn eine neue Ladung Toilettenpapier geliefert wird, sind viele Kunden noch immer genauso gierig wie am ersten Tag der Krise. „Ich verstehe das nicht, langsam müssten doch alle einen Vorrat für die nächsten zehn Jahre haben“, sagt sie lachend.
So geht es den Corona-Helden heute Sie halten das Leben während der Corona-Krise am Laufen. Aber wie geht es den Pflegern, Kassierern und Busfahrern eigentlich nach vier Wochen Ausnahmezustand?