
reuen sich, dass für das neue Angebot Räume des Kulturladens Wulsdorf genutzt werden können (von links): Projektleiterin Martina Tietjen vom Magistrat sowie Julie Missonsa, Dr. Margaret Brugman und Marikje Lissau (alle von der Awo).
Foto: van Veenendaal
Soziales Projekt schafft einen Ort für mehr Gemeinsamkeit
Füreinander da sein, Freundschaften knüpfen, vielleicht einfach mal sein Herz ausschütten – all dies soll ein neues Angebot, das ein Eltern-Kind-Café, eine Frauengruppe und ein Sprachcafé umfasst, jungen Erwachsenen im Bremerhavener Stadtteil Wulsdorf ermöglichen. Das Angebot ist Teil des mit EU-Mitteln geförderten Biwaq-Projekts.
Den Gästen soziale Kontakte ermöglichen
Gemeinsam in Wulsdorf – so lautet das Motto, unter dem Awo-Mitarbeiterin Marikje Lissau die Gruppe und die Cafés täglich ab 9 Uhr anbietet. Nutzen kann sie dafür Räume des Kulturladens. Montags, dienstags und freitags geht es im Sprachcafé um Deutsch als Zweitsprache. Zwanglos solle das Eltern-Kind-Café ablaufen, das donnerstags auf dem Programm steht. Mütter und Väter können sich dort treffen, während ihre Kinder mit Spielen beschäftigt sind. Die Frauengruppe befindet sich noch im Aufbau und kommt mittwochs zusammen.
Projekt umfasst verschiedene Handlungsfelder
Das, was Lissau anbietet, ist ein Teil des viel mehr umfassenden Biwaq-Projekts. Es gibt drei Handlungsfelder: erstens die Integration von Langzeitarbeitslosen in Beschäftigung (zum Beispiel durch Beratung, Vermittlung und Qualifizierung), zweitens die Stärkung der lokalen Wirtschaft und drittens die Aufwertung des Quartiers. Auch die Seestadt hatte sich 2015 für eine Förderung beworben und als eine von 75 deutsche Kommunen den Zuschlag bekommen – und zwar für den Ortsteil Wulsdorf-Dreibergen. Für den Förderzeitraum von 2015 bis 2018 stehen hierfür gut 1,6 Millionen Euro zur Verfügung.

reuen sich, dass für das neue Angebot Räume des Kulturladens Wulsdorf genutzt werden können (von links): Projektleiterin Martina Tietjen vom Magistrat sowie Julie Missonsa, Dr. Margaret Brugman und Marikje Lissau (alle von der Awo).
Foto: van Veenendaal