
Der 1. Vorsitzende des Bauernhausvereins Lehe e. V., Peter Hebel, und der 2. Vorsitzende, Werner Brischke, vor der abgebrannten Moorkate im Speckenbütteler Park in Bremerhaven.
Foto: Scheschonka
Speckenbütteler Park: Historischer Geesthof-Anlage droht das Aus
Nicht nur die alte Moorkate im Speckenbütteler Park in Bremerhaven liegt in Kohle, Ruß und Schutt. Ruiniert ist auch die Zusammenarbeit zwischen dem Bauernhausverein Lehe und seinen Geesthof-Verwaltern. Nach acht Jahren hat der Verein ihnen gekündigt. Grund: "Sie erfüllen die Erwartungen nicht", sagt Vorsitzender Peter Hebel. "Wir sind im Widerspruchsverfahren", sagt Verwalter Udo Willms.
Freies Wohnen gegen Pflegearbeiten
Die Verwalter des Freilichtmuseums haben vertraglich freies Wohnen im Altenteilerhaus. Dafür dürfen sie dort eigene Veranstaltungen ausrichten, bewirten und daran Geld verdienen. Im Gegenzug erwartet der Traditionsverein, dass die Anlage im Speckenbütteler Park und die Museums-Exponate gepflegt werden.
Verein wünscht sich mehr Kreativität
"Gepflegt wird es schon länger nicht mehr", beklagt auch Werner Brischke vom Vorstand. "Aber ein Verwalterpaar soll auch die Anlage beleben, kreative Ideen beisteuern, Menschen jedes Alters hierher locken." Das sei nicht geschehen.
Ohne Verwalter muss der Geesthof schließen
Nun steht der Bauernhausverein vor einem Riesenproblem: "Finden sich bis Jahresende keine neuen Verwalter, müssen wir die Geesthof-Anlage schließen", so Hebel.
Was die gekündigten Verwalter dazu sagen und mehr zum Brand der historischen Moorkate lest ihr am Donnerstag in der NORDSEE-ZEITUNG

Der 1. Vorsitzende des Bauernhausvereins Lehe e. V., Peter Hebel, und der 2. Vorsitzende, Werner Brischke, vor der abgebrannten Moorkate im Speckenbütteler Park in Bremerhaven.
Foto: Scheschonka