
Mit 71 Metern Sprungweite hat Eddie Edwards (Taron Egerton, links) den neuen britischen Rekord aufgestellt und jubelt mit seinem Trainer Peary (Hugh Jackman). Dass England nicht das Land der Skispringer ist und Matty Nykänen 118,5 Meter weit flog – wen kümmert‘s?
Foto: Twentieth Century Fox
Sportkomödie "Eddie the Eagle" läuft im Kino an
1988 in Calgary wurde Eddie Edwards ein Star - als schlechtester Skispringer der Olympischen Winterspiele. "Dabei sein ist alles", so sein Motto. Nun wurde die Geschichte von "Eddie the Eagle" mit Hugh Jackman und Iris Berben verfilmt.
Dem Anti-Helden fliegen die Sympathien zu
Die Komödie vereint vieles von dem, was gutes Kino ausmacht: Humor, Spannung und große Gefühle. Außerdem einen Anti-Helden, so unbeholfen, unbekümmert und begeistert, dass ihm die Sympathien nur so zufliegen.
Naiver Neuling im Olympia-Zirkus
Diesen Spaß bringt Taron Egerton großartig auf die Leinwand, mit dicken Brillengläsern, spärlichen Bartstoppeln und dem energisch nach vorne geschobenen Kinn. Sein Eddie ist der naive Neuling im Olympia-Zirkus, ein Spaßmacher, der die Bühne für seine kurze Berühmtheit zu nutzen weiß.
Gescheiterte Skisprung-Hoffnung als Trainer
Doch bis nach Calgary hat Edwards einen harten Weg vor sich, viele Knochenbrüche und hochriskante Sprünge. Im Film ist es Hugh Jackman als gescheiterte Skisprung-Hoffnung Branson Peary, den er sich als Trainer auserkoren hat.
Die Kino-Besucher müssen immer wieder lachen
Egerton und Jackman bilden ein wunderbares Gespann mit herrlichen Dialogen. Die Kinobesucher fiebern bei mörderischen Sprüngen mit, lassen sich von Eddies Herzlichkeit und Freude anrühren und müssen vor allem immer wieder lachen.

Mit 71 Metern Sprungweite hat Eddie Edwards (Taron Egerton, links) den neuen britischen Rekord aufgestellt und jubelt mit seinem Trainer Peary (Hugh Jackman). Dass England nicht das Land der Skispringer ist und Matty Nykänen 118,5 Meter weit flog – wen kümmert‘s?
Foto: Twentieth Century Fox