
Wem gehört mein Leben, wer bestimmt über mein Sterben? Anja Menge und Pastorin Andrea Pfeifer (rechts) diskutieren über assistierten Suizid und die Chancen, auch im Sterben noch Würde und Liebe zu erleben.
Foto: Arnd Hartmann
Sterbehilfe: Diskussion nach Urteil des Verfassungsgerichts
Wer entscheidet über den Zeitpunkt meines Todes? Assistierte Sterbehilfe und Chancen der Palliativarbeit sind Thema eines Doppelinterviews.
Kirche selbst uneins beim Thema Sterbehilfe
Heute beginnt - live gestreamt - die bundesweite „Woche für das Leben“: Die gemeinsame Initiative der katholischen und evangelischen Kirche rückt vor allem die Palliativmedizin und Hospizarbeit in den Fokus, beleuchtet das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zur assisitierten Sterbehilfe und vertritt auch gegenteilige Positionen.
Bundesverfassungsrichter gestehen Recht auf Sterbehilfe zu
Jeder Mensch, nicht allein Schwerstkranke, habe das Echt, über das Ende seines Lebens selbst zu bestimmen. Und: Beim Wunsch, das eben selbst zu beenden, Hilfe Dritter zu erbitten. Doch Dritte sind nicht verpflichtet zu helfen.
Diskussion mit Pastorin und an Depression Erkrankter
Die Richter fordern vom Gesetzgeber seit einem Jahr, konkrete Handlungsrahmen für den „assistierten Suizid“ zu schaffen. Darum ringen derzeit Mediziner, Geistliche, Pflegende, Psychologen, Juristen, Ethiker. Im Doppelgespräch heute auch die evangelische Pastorin Andrea Pfeifer und die Leiterin der Bremerhavener Selbsthilfegruppe Depressionen, Anja Menge.
Warum die selbst an Depressionen erkrankte 50-Jährige und die evangelische, hospizerfahrene Pastorin Sterbehilfe befürworten, lesen Sie in der NORDSEE-ZEITUNG und auf NORD|ERLESEN. Am kommenden Sonnabend, 24. April, lesen Sie den zweiten Teil: Gespräch mit Palliativärztin Dr. Corinna Gott (contra Sterbehilfe) und dem jungen Erzieher Mario Fvari (pro Sterbehilfe).