
Nach der Einigung mit dem Aero-Club kann der Flugplatz Luneort jetzt gewerblich entwickelt werden.
Foto: Scheer
Streit um Flugplatz Luneort ist beendet
Der Streit um die Schließung des Flugplatzes Luneort ist beendet. Das Land Bremen und der Aero-Club, der gegen die Schließung geklagt hatte, haben sich verständigt. Auf dem Flugplatzgelände kann nun der Windkraftanlagen-Hersteller Adwen die größte Windkraftanlage der Welt bauen. Das Land soll dem Vernehmen nach über 2,5 Millionen Euro zahlen, damit die Flieger ihre Klage zurückziehen. Die hatten gegen die Schließung vor dem Oberverwaltungsgericht geklagt. Die Richter hatten dann festgelegt, dass auf dem Flugplatz Luneort nichts mehr passieren kann: Kein Flugbetrieb, aber auch keine bauliche Veränderung auf dem Gelände. Und zwar so lange, bis sich die Kontrahenten einigen.
Riesen-Windkraftanlage auf dem Luneort
Dieser Stillstand am Luneort ist nun beendet, das Gelände kann als Gewerbegebiet entwickelt werden. Adwen will hier eine Acht-Megawatt-Testanlage errichten. Dazu sollen jetzt die Genehmigungsverfahren eingeleitet werden.
Hilfe für einen Neuanfang der Flieger
Mit dem Geld des Landes sollen die Flieger bei der Neuansiedlung an anderer Stelle unterstützt werden. Der Aero-Club mache damit deutlich, dass er den Chancen einer gewerblichen Entwicklung von Luneort nicht im Wege stehen wolle, heißt es in einer Erklärung.

Nach der Einigung mit dem Aero-Club kann der Flugplatz Luneort jetzt gewerblich entwickelt werden.
Foto: Scheer