
Das AWI installiert mit der Firma Cray eine Großrechenanlage (von links): Christoph Kerber, Servicemanager von Cray, sowie Dr. Martin Losch und Dr. Natalja Rakowsky vom AWI bei der Besprechung.
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Supercomputer für das AWI
Das Alfred-Wegener-Institut (AWI) hat einen neuen Supercomputer bekommen. Er wird nach seiner Inbetriebnahme der leistungsfähigste Forschungsrechner im Land Bremen sein. Er wurde in den USA bestellt. Der Supercomputer ermöglicht größere und schnellere Berechnungen zum Beispiel zur arktischen Meereisbedeckung. Das AWI wird weniger auf externe Rechenzentren ausweichen müssen.
Supercomputer hat 11232 Rechenkerne
Der Supercomputer vom Typ Cray CS400 besteht aus sieben Rechenschränken. Er ist mit 11232 Rechenkernen ausgestattet auf Basis von Intel Xeon Prozessoren der neuesten Generation. Zum Vergleich: Haushaltsübliche Computer haben ein oder zwei Rechenkerne, bessere Geräte vielleicht vier bis acht. "Cray" schafft mehr als 400 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde. Das lässt erahnen, was mit dem Supercomputer alles möglich ist.
Kosten von drei Millionen Euro
Er kostete rund drei Millionen Euro. Die werden vom Bundesforschungsministerium und den Ländern Bremen, Brandenburg und Schleswig-Holstein finanziert.