
Thomas Frese (CDU), Ortsbürgermeister von Wehden, weist auf die sehr gut sichtbare Geschwindigkeitsanzeige auf der Wehdener Hauptstraße. Sie zeigt nicht nur das Tempo an, sondern zählt auch die Fahrzeuge.
Foto: Schmonsees
Tempo-Kontrolle in Wehden: Ortsbürgermeister will Raser stoppen
In Wehden wird nun die Geschwindigkeit der Autos gemessen, die auf der Hauptstraße (K63) durch den Ort fahren oder, wie es Ortsbürgermeister Thomas Frese (CDU) formuliert, durch den Ort rasen.
"Manche fahren mit 100 km/h durch Wehden"
Wer in Wehden hineinfährt, trifft unvermeidbar auf ein Geschwindigkeitsmessgerät, das am Ortseingang an einer Straßenlaterne hängt und anzeigt, mit welcher Geschwindigkeit die Fahrzeuge unterwegs sind. „Mehr als 80 Prozent aller Autos fahren zu schnell. Es gibt welche, die haben über 100 km/h drauf. Das kann so nicht weiter gehen“, meint Ortsbürgermeister Thomas Frese.
Messgerät kostet 2400 Euro
Zusammen mit der Ortschaft Laven und der Gemeinde Schiffdorf habe man deshalb das 2400 Euro teure Geschwindigkeitsmessgerät angeschafft. "Je 600 Euro zahlen die beiden Ortschaften aus Mitteln, die sie für die Aufstellung von Altkleidercontainern erhalten, 1200 Euro die Gemeinde. Dafür kann das Gerät auch in anderen Orten eingesetzt werden, aber Schwerpunkte sollen Wehden und Laven sein", erzählt Frese.
Jedes Fahrzeug wird gemessen
Jedes Fahrzeug, das die Messeinrichtung passiert, wird gezählt und die Geschwindigkeit registriert. „So ist es uns möglich auszulesen, wie viele Fahrzeuge in einem bestimmen Zeitraum durchfahren und ein Geschwindigkeitsprofil zu erstellen. Davon können dann eventuell Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung abgeleitet werden, wie es sie auch an anderen Ortseinfahrten schon lange gibt“, hofft der Ortsbürgermeister.

Thomas Frese (CDU), Ortsbürgermeister von Wehden, weist auf die sehr gut sichtbare Geschwindigkeitsanzeige auf der Wehdener Hauptstraße. Sie zeigt nicht nur das Tempo an, sondern zählt auch die Fahrzeuge.
Foto: Schmonsees