Patrik Hißenkemper aus Bremerhaven hat in Antalya (Türkei) für Thomas Cook gearbeitet. Wegen der Pleite steht seine Zukunft dort nun auf dem Spiel.

Patrik Hißenkemper aus Bremerhaven hat in Antalya (Türkei) für Thomas Cook gearbeitet. Wegen der Pleite steht seine Zukunft dort nun auf dem Spiel.

Foto: Klein

Bremerhaven

Thomas-Cook-Pleite kostet Bremerhavener den Job in Antalya

Von Lisa Klein
29. September 2019 // 18:00

Seit knapp drei Jahren arbeitet Patrik Hißenkemper (30) aus Bremerhaven für Thomas Cook in der türkischen Mittelmeerstadt Antalya. Die Türkei ist längst zu seinem Lebensmittelpunkt geworden. Durch die Insolvenz des Reiseveranstalters steht er jetzt aber vor großen Problemen.

Kein Geld mehr

"Als es am vergangenen Sonntag erste Anzeichen auf eine Insolvenz von Thomas Cook gab, war mir ziemlich schnell klar, das könnte mir den Job kosten", blickt Hißenkemper zurück. Und so kam es auch. Die Agentur Diana Travel, bei er angestellt war, arbeitete hauptsächlich für Thomas Cook. Da Thomas Cook aber zahlungsunfähig wurde, konnte auch Diana Travel den meisten ihrer Angestellten keinen Lohn mehr für September bezahlen.

Arbeitsvisum endet

Das größte Problem für Hißenkemper ist nun, dass mit dem Arbeitsvertrag auch sein Arbeitsvisum für die Türkei endet. Zehn Tage bleiben ihm, um etwas neues zu finden. Aber auch wenn er einen Job in Aussicht hat, ist noch unklar, ob sein Arbeitsvisum überhaupt weiterhin gültig wäre.

Ob es für Hißenkemper noch eine Chance gibt, oder ob er endgültig nach Deutschland zurückkehren muss, lest ihr am Montag in der NORDSEE-ZEITUNG.

Patrik Hißenkemper aus Bremerhaven hat in Antalya (Türkei) für Thomas Cook gearbeitet. Wegen der Pleite steht seine Zukunft dort nun auf dem Spiel.

Patrik Hißenkemper aus Bremerhaven hat in Antalya (Türkei) für Thomas Cook gearbeitet. Wegen der Pleite steht seine Zukunft dort nun auf dem Spiel.

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