Ein erst wenige Tage altes Seehundbaby war im Bereich der Mole im Fischereihafen gestrandet. Die Polizei kam dem Heuler zur Hilfe.

Ein erst wenige Tage altes Seehundbaby war im Bereich der Mole im Fischereihafen gestrandet. Die Polizei kam dem Heuler zur Hilfe.

Foto: Polizei Bremerhaven

Bremerhaven

Tierischer Einsatz im Fischereihafen: Polizei rettet Seehundbaby „Fussel“

12. Juni 2024 // 14:20

In zwei große dunkle Kulleraugen blickte am Mittwochmorgen, 12. Juni, eine Streifenwagenbesatzung der Polizei im Bremerhavener Fischereihafen: Ein erst wenige Tage altes Seehundbaby war im Bereich der Mole gestrandet.

Passanten hatten das Tier hier in den frühen Morgenstunden entdeckt und die Polizei informiert. Von der Mutter des Kleinen fehlte jede Spur. Offenbar war sie von ihrem Jungtier getrennt worden. So nahmen sich die hinzugerufenen Polizeibeamten kurzerhand des kleinen Heulers an. Mithilfe des zuständigen Jagdaufsehers konnte das Tier sicher eingefangen, verstaut und zur Seehundstation Norddeich gebracht werden. Dort darf die kleine Robbe nun groß und stark werden und dann hoffentlich schnell in die freie Wildbahn zurückkehren.

Übrigens: Der kleine Seehund wurde auf den Namen „Fussel“ getauft, wiegt 9,3 Kilogramm und ist kerngesund. Das teilte die Polizei mit.