
Die West-Seite der ehemaligen Kaiserlichen Post wird erneut saniert. Vorausgegangen war ein jahrelanger Rechtsstreit.
Foto: Scheer
Timeport I wird erneut saniert
Es geht voran: Nach über 10 Jahren ist der Rechtsstreit um die Fassade der ehemaligen Kaiserlichen Post (Timeport I) beigelegt. Die Architekten Jost Westphal und Klaas Dambeck haben sich dem historischen Postgebäude in der Schifferstraße angenommen. Im Mai soll die Sanierung fertiggestellt sein. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft BIS hatte das Gebäude im Jahr 2000 für zwei Millionen Euro gekauft. Weitere zehn Millionen Euro steckte sie in die Sanierung. Doch kurze Zeit später gab es Probleme mit der westlichen Fassade - Wasser drang ein.
Nach über einem Jahrzehnt endet der Rechtsstreit mit einem Vergleich
Die Suche nach dem Schuldigen zog sich über ein Jahrzehnt hin - und endete mit einem Vergleich. Konkrete Zahlen wollte Nils Schnorrenberger, Gesellschaftsführer der BIS, aber nicht nennen. Er ist froh, dass die Wand jetzt saniert werden kann.
Timeport soll historischen Charakter behalten
Die Architekten legen bei ihrer Arbeit viel Wert darauf, den historischen Charakter des Gebäudes zu erhalten. "Wir achten drauf, dass die neuen Steine und Fugen nicht zu synthetisch aussehen", erklärt Jost Westphal. Zudem werde die Fassade zusätzlich versiegelt, damit kein Wasser mehr in die Wand eindringen kann.

Die West-Seite der ehemaligen Kaiserlichen Post wird erneut saniert. Vorausgegangen war ein jahrelanger Rechtsstreit.
Foto: Scheer