Susanne Götze nutzt unter anderem den Saal und die Kegelbahn der einstigen Gaststätte „Zum Deutschen Haus“ in der Lange Straße 114 als Verkaufsfläche ihrer Second-Hand-Waren. Dort finden sich viele Artikel - von der Kunstrose bis zum Katzenkratzbaum.
Foto: Gotthardt
Trödel - Ausverkauf in einem Schnäppchen-Paradies
Ob „Der Trödeltrupp“ oder „Bares für Rares“: Im TV sind Sendungen beliebt, in denen Haushalte entrümpelt werden und Raritäten an den Mann gebracht werden. Susanne Götze handelt seit langem mit Trödel. Sie weiß: „Haushaltsauflösungen sind ein Knochenjob." In ihrem Laden im Bremerhavener Stadtteil Lehe stapelt sich Trödel auf 3000 Quadratmetern. Jetzt soll Schluss sein.
Traditions-Gaststätte voller Trödel
Vintage-Kleider, kultige Kugellampen aus den 70ern, Tupperware, Brotbackautomat oder Rockabilly-Küchenmöbel. In dem Reich der Dinge von Susanne Götze in der ehemaligen Traditions-Gaststätte „Zum Deutschen Haus“ in der Lange Straße 114 können die Kunden – ob Hipster, Studenten oder Sammler – fündig werden. Noch.
Harte körperliche Arbeit
„Ich habe die letzten Jahrzehnte nur gearbeitet“, sagt die 47-Jährige. Haushaltsauflösungen seien körperlich anstrengend. „Aus einem Haushalt schleppt man schon mal bis zu 200 Bananenkartons heraus“, sagt sie. Elektrische Geräte wie Waschmaschinen seien ebenfalls schwer. Jetzt will sie sich nicht nur von dem Trödel trennen, um ihren Leben eine andere Richtung zu geben. Auch die Immobilie soll veräußert werden.
Trödel geht zu Ausverkaufspreisen raus
„Wenn mir das jemand auf einmal abkaufen würde, er könnte mit den Sachen ein Leben lang einen Flohmarktstand betreiben“, sagt die gebürtige Dortmunderin. In der Woche nach Ostern startet Götze den Ausverkauf in ihrem Trödeljäger-Paradies.

Susanne Götze nutzt unter anderem den Saal und die Kegelbahn der einstigen Gaststätte „Zum Deutschen Haus“ in der Lange Straße 114 als Verkaufsfläche ihrer Second-Hand-Waren. Dort finden sich viele Artikel - von der Kunstrose bis zum Katzenkratzbaum.
Foto: Gotthardt