
Helga Paul und Anne Monsees (links) haben bereits über 1250 Unterschriften gesammelt.
Foto: Scheschonka
Über 1250 Unterschriften für den Krebs-Chefarzt
Anne Monsees und ihre Mitstreiterinnen kämpfen dafür, dass Professor Wolfgang Friedmann auch weiterhin Krebspatientinnen ambulant in der Reinkenheider Frauenklinik behandeln kann. Über 1250 Unterschriften haben sie schon gesammelt. Im Streit um Friedmanns einkassierte Behandlungserlaubnis gibt es jetzt immerhin einen Kompromiss.
Umfassende Versorgung in Praxen
Bis zum Jahresende darf er erst einmal weiterhin die Frauen ambulant behandeln, heißt es bei der Kassenärztlichen Vereinigung. Bis dahin soll eine Kooperation mit der onkologischen Praxis ausgearbeitet sein, die mit ihrem Einspruch die Zulassung für Friedmanns ambulante Tätigkeit untergraben hatte. Kliniken dürfen diese Behandlung nur anbieten, wenn die niedergelassenen Ärzte nicht alle Patienten versorgen können. Die Praxis meldete jetzt, dass sie nun zur umfassenden Versorgung in der Lage sei.
Krebspatientinnen auf den Barrikaden
Die Krebspatientinnen von Friedmann gingen auf die Barrikaden. Und sammelten Unterschriften. Die Aktionen laufen noch weiter. Und ab der kommenden Woche können die Unterstützer sogar bei einer Online-Petition der Bürgerschaft ihre Stimme abgeben.

Helga Paul und Anne Monsees (links) haben bereits über 1250 Unterschriften gesammelt.
Foto: Scheschonka