
Symbolfoto: Schlüssel und Miete.
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Überteuert: Sozialamt muss einige Wohnungen für Geflüchtete ablehnen
Wenn Privatleute Wohnraum für ukrainische Geflüchtete anbieten, wird das in der Regel sehr begrüßt
Doch aus Städten wie Gelsenkirchen wurde berichtet, dass es Vermieter gäbe, die die Situation ausnutzen und den Wohnraum überteuert anbieten würden. Auch in Bremerhaven habe es Fälle gegeben - aber nur einzelne, teilte die Stadt auf Nachfrage mit. „In Einzelfällen musste das Sozialamt überteuerte Mietangebote ablehnen“, erklärt Magistratssprecher Volker Heigenmooser. Wenn ukrainische Staatsangehörige Leistungen beziehen, bedürfe die Anmietung nämlich der Zustimmung des Sozialamts. „Die Zustimmung zur Anmietung eigenen Wohnraums wird erteilt, sofern die Kosten der Unterkunft angemessen sind“, macht der Sprecher deutlich. Von den Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine nach Bremerhaven geflohen sind, wohnen derzeit laut Stadt etwa 700 in städtischen Gemeinschaftsunterkünften und Wohnungen. 511 Personen lebten in Wohnungen mit privaten Mietverträgen. Rund 300 Personen lebten in privaten Unterkünften, bei Verwandten oder Freunden.