Nach dem Brand im alten Marie-von-Seggern-Heim kommt nun offenbar Bewegung in den seit langem geplanten Abriss.

Nach dem Brand im alten Marie-von-Seggern-Heim kommt nun offenbar Bewegung in den seit langem geplanten Abriss.

Foto:

Bremerhaven

Verhindern Fledermäuse hier den Abriss?

Von Thorsten Brockmann
12. August 2016 // 08:00

Das alte Marie-von-Seggern-Heim an der Wurster Straße verkommt seit Jahren und sollte längst abgerissen werden. Nun haben in der Ruine vermutlich Brandstifter Feuer gelegt. Die Hauseigentümer weisen Vorwürfe zurück und behaupten, brütende Vögel und die Suche nach Fledermäusen hätten den Abriss verhindert.  Das Umweltschutzamt will die Behauptung so nicht stehen lassen. Dass vor einem Abriss unterm Dach nach Fledermäusen geguckt werden muss, sei seit Jahren bekannt: "Da hätte längst etwas passieren können." Erst jetzt soll ein Gutachter nach den fliegenden Tierchen gucken. Wenn tatsächlich Fledermäuse im Haus leben, sollen sie ein neues Zuhause bekommen: Im kleinen Park hinterm Umweltschutzamt. Einem Abriss des seit zwei Jahrzehnten leer stehenden Gebäudes sollen sie nicht im Wege sein. Das Seggern-Heim wurde vor mehr als 140 Jahren mal als Armenhaus für Lehe gebaut.

Nach dem Brand im alten Marie-von-Seggern-Heim kommt nun offenbar Bewegung in den seit langem geplanten Abriss.

Nach dem Brand im alten Marie-von-Seggern-Heim kommt nun offenbar Bewegung in den seit langem geplanten Abriss.

Foto: