
Immer noch flüchtig: Ein Nilwaran des Klimahauses Bremerhaven ist nicht mehr in seinem Gehege. Am morgigen Sonntag (11.7.2021) soll das Haus aber wieder für Besucher geöffnet haben.
Waran im Klimahaus Bremerhaven bleibt verschwunden
Der aus dem Klimahaus Bremerhaven entlaufene Nilwaran ist immer noch verschwunden. Dennoch soll das Haus morgen wieder geöffnet werden.
Das teilte die Leitung heute mit. Das Tier war am Freitag entlaufen. Das Team ist nun nach neuer Bewertung der Sachlage zu dem Schluss gekommen, dass Besuchern keine Gefahr drohe. Die „Reise entlang des achten Längengrads“ werde nahezu uneingeschränkt erlebbar sein. Einzig der Nachtregenwald in der Reisestation Kamerun bleibe gesperrt, weil sich das Jungtier wahrscheinlich dort aufhalte.
„Kontakt mit Besuchern nahezu ausgeschlossen“
Die äußerst scheue Waranart werde sein Versteck am Tage nicht verlassen, erläuterten die Experten. Ein Kontakt mit Besuchern sei nahezu ausgeschlossen. Auch das Tierwohl werde durch die Öffnung nicht eingeschränkt. Der Nachtregenwald werde in den kommenden Tagen eingehend untersucht.
Suche mit Wärmebild- und Fotokameras
Zudem solle das Waranweibchen durch das gezielte Auslegen von Futter und Wasser in den Abendstunden nach Schließung der Ausstellung dazu ermuntert werden, sein Versteck bei Nacht zu verlassen. Die Tierwärter wollen dann mit Hilfe von Wärmebild- und Fotokameras den Aufenthaltsort des Tieres enger eingrenzen.
Technischer Defekt wohl Grund für Ausbruch
Das gut 80 Zentimeter lange Waranweibchen war vermutlich aufgrund eines technischen Defekts am frühen Freitagmorgen aus seinem Gehege entkommen. Aus Sicherheitsgründen hatten alle Besucher am Vormittag das Gebäude verlassen müssen.