
Die Gewerkschaft Verdi fordert für die Angestellten von Bund und Kommunen unter anderem 10,5 Prozent mehr Gehalt.
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Warnstreik in Bremerhaven: Einschränkungen am Donnerstag
Verdi ruft aufgrund der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten bei Bund und den Kommunen am 16.2. in Bremerhaven erneut zum Warnstreik auf.
Einschränkungen möglich
Verdi ruft die Beschäftigten einiger Bremerhavener Betriebe zum Warnstreik am Donnerstagmorgen (16.2.) auf. Es könnte daher unter anderem beim Magistrat Bremerhaven, den Bremerhavener Entsorgungsbetrieben und dem Klinikum Bremerhaven zu Einschränkungen kommen.
Kinderbetreuung eingeschränkt
Der Warnstreik wirkt sich auch auf die städtischen Horts und Kitas aus. Der Hort in der Fritz-Husmann-Schule, die Krippe in der Kindertagesstätte Otto-Oellerich-Straße bleiben geschlossen. In den Kindertagesstätten Brakhahnstraße, Columbus Center, Dresdener Straße, Julius-Brecht-Straße, Otto-Oellerich-Straße, Robert-Blum-Straße, Spadener Straße, Stettiner Straße und Voßstraße kommt es zu Einschränkungen in der Betreuung.
Tarifverhandlungen Öffentlicher Dienst
Verdi fordert für die Angestellten von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Auszubildende, Studierende und Praktikanten sollen 200 Euro mehr erhalten. Gefordert wird außerdem die unbefristete Übernahme von Auszubildenden nach erfolgreicher Ausbildung. Das Tarifergebnis soll zeit- und wirkungsgleich auf Beamte, Richter, Soldaten sowie auf Versorgungsempfänger übertragen werden. Die zweite Runde der Tarifverhandlungen findet am 22./23. Februar 2023 in Potsdam statt.