
Hier stand eine Problem-Immobilie. Das abgebrannte Haus in der Wülbernstraße 27 war eins, dass die Stadt hat räumen lassen. Mittlerweile ist es weitgehend abgerissen.
Foto: Lothar Scheschonka
Warum es plötzlich 100 Problem-Immobilien weniger gibt in Bremerhaven
Problem-Immobilien sind in Bremerhaven Häuser, die unter behördlicher Beobachtung stehen, weil sie Sicherheitsmängel haben. Das Bauordnungsamt Bremerhaven meldet: 100 Häuser fliegen im Stadtgebiet jetzt von der Liste.
Verschiedene Gefahrenquellen
300 Immobilien haben noch im November 2019 auf der Liste der Behörde gestanden: Knapp 100 stehen leer, der Rest ist bewohnt.
Zwei neue Stellen
Mittlerweile konnten 102 Objekte von der Liste der Problem-Immobilien genommen werden. Der Hauptgrund: In der Abteilung für Wohnungsaufsicht wurden zwei neue Stellen geschaffen und besetzt. Die Kontrolleure können sich besser um die Problem-Immobilien kümmern.
Laufend neue Mängel
Die Behörde hat aber nicht die Hoffnung, dass die Zahl weiter sinkt. Auch weil die neuen Kollegen bei Rundgängen neue Mängel feststellen. Manche Mängel können aber schnell beseitigt werden.
Durch Sanierung runter von der Liste
Für 28 Häuser wurden bisher Nutzungsuntersagungen ausgesprochen. Darunter ein harter Kern von Schrott-Immobilien. Fünf flogen wieder von der Liste, weil sie saniert wurden. Oder weil Mängel vom Eigentümer selbst oder vom Amt beauftragt - auf Kosten des Eigentümers - beseitigt wurden. Ein Beispiel: Im einem Mehrfamilienhaus fehlte das Treppengeländer.