Der Wind-Gigant: Adwen testet derzeit die neue Turbine auf Herz und Nieren. Ende des Jahres soll sie auf die riesige Pilotanlage auf dem ehemaligen Flugplatz Luneort montiert werden.

Adwen testet derzeit die neue Turbine auf Herz und Nieren. Ende des Jahres soll sie auf die riesige Pilotanlage auf dem ehemaligen Flugplatz Luneort montiert werden.

Foto: Adwen

Bremerhaven

Wind-Gigant auf dem ehemaligen Flugplatz

Von Klaus Mündelein
20. Juni 2016 // 08:00

Die Bürger werden nicht gefragt, wenn auf dem ehemaligen Flugplatz Luneort die größte Windkraftanlage der Welt gebaut wird. Es gibt kein Beteiligungsverfahren, heißt es bei der Genehmigungsbehörde. Zuständig ist das Gewerbeaufsichtsamt des Landes. Hier wird der Antrag des Windkraftanlagen-Herstellers Adwen bearbeitet. Das Unternehmen will eine Testanlage bauen, die 200 Meter hoch ist und einen Rotordurchmesser von 180 Metern hat.

Wind-Gigant im Westwind

Das Verfahren dauert noch an, das Gewerbeaufsichtsamt wartet noch auf die Stellungnahmen betroffener Behörden.  Eine Bürgerbeteiligung wird es aber nicht geben. „Es handelt sich um ein vereinfachtes Verfahren“, sagt Amtsleiter Jörg Henschen.  Er erwartet keine Beeinträchtigungen, obwohl der Wind-Gigant im Westen der Stadt steht und einige Wulsdorfer befürchten, dass der Wind womöglich unangenehme Geräusche herüberweht.

Der Wind-Gigant: Adwen testet derzeit die neue Turbine auf Herz und Nieren. Ende des Jahres soll sie auf die riesige Pilotanlage auf dem ehemaligen Flugplatz Luneort montiert werden.

Adwen testet derzeit die neue Turbine auf Herz und Nieren. Ende des Jahres soll sie auf die riesige Pilotanlage auf dem ehemaligen Flugplatz Luneort montiert werden.

Foto: Adwen