
Fabian (links) und sein Vater Jürgen Wincierz lieben es, Zeit in der Natur zu verbringen, zu wandern und zu biwaken.
Foto: Foto: Lammers
Zelten und wandern sind wieder gefragt
Angeblich hat jede Bewegung eine Gegenbewegung. Wenn das so ist, sind die Tage des einsamen Internetsurfens in abgedunkelten Zimmern gezählt. Denn die Welle, die derzeit über die Stuben Bremerhavens schwappt, spült alles an die frische Luft. Zu zelten, durch Wald und Wiesen zu wandern ist nämlich gerade absolut en vogue.
Natur beim Zelten als besonderes Erlebnis
Voll von ihr erfasst: Jürgen Wincierz und sein Sohn Fabian (12). „Es gibt kein schöneres Bett als das Moos im Wald“, schwärmt Wincierz. Das schlägt der 45-Jährige, wann immer es geht, auf. „Natur zu erleben ist etwas ganz Besonderes. “
"Egoismus verliert an Bedeutung"
Wincierz schloss sich der Pfadfindergruppe „Royal Rangers“, die sich unter anderem in den Räumen der Freikirchlichen Gemeinde trifft, an. Eine Gemeinschaft, die Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen fasziniere, sagt er: „Wir sind kürzlich nach Kransmoor gewandert und haben dort gebiwakt." Der eigene Egoismus verliere dabei an Bedeutung, so Wincierz.
Outdoor liegt im Trend
Eine zunehmende Sehnsucht, zurück an die Wurzeln zu gelangen, hat auch Alexander Schirikker bei seinen Kunden beobachtet: „Ganz deutlich liegt das Thema Outdoor im Trend“, sagt der Decathlon-Team-Leiter Wandern und Trekking. „Los ging das vor einigen Jahren mit der zunehmenden Festival-Kultur.“
Zelte lassen sich inzwischen aufpumpen
Die Zeiten jedoch, während derer sich Vati fluchend im Gestänge verhedderte, bis das Feriendomizil endlich stand, sind längst Geschichte: „Mittlerweile gibt es Wurf- und sogar bereits aufpumpbare Zelte“, so Schirriker.

Fabian (links) und sein Vater Jürgen Wincierz lieben es, Zeit in der Natur zu verbringen, zu wandern und zu biwaken.
Foto: Foto: Lammers