
Bei der Nordwestbahn entfallen aktuell mehrere Zugverbindungen aus „betrieblichen Gründen“.
Foto: Detlef Heese
Zugausfälle zwischen Bremerhaven und Bremen: Erhebliche Probleme bei Nordwestbahn
Die Nordwestbahn meldet für diesen Samstag und Sonntag erhebliche Einschränkungen im Zugverkehr auf der Strecke zwischen Bremerhaven und Bremen. Aufgrund betrieblicher Gründe müssen mehrere Züge entfallen. Einen Schienenersatzverkehr gibt es nicht.
Bei der Nordwestbahn stehen die Züge still - zwischen Bremerhaven und Bremen kommt es an diesem Wochenende immer wieder zu Zugausfällen. Betroffen sind insbesondere Verbindungen des Regionalexpress RS 2. Diese Linien sind nach Information der Nordwestbahn betroffen:
Am Sonnabend
- Abfahrt 11:46 Uhr von Twistringen nach Bremerhaven-Lehe, entfällt von Bremen Hbf (ab 12:40 Uhr) bis Bremerhaven-Lehe (an 13:30 Uhr).
- Abfahrt 12:37 Uhr von Bremerhaven-Lehe nach Twistringen, entfällt.
- Abfahrt 13:37 Uhr von Bremerhaven-Lehe nach Twistringen, entfällt von Bremerhaven-Lehe (ab 13:37 Uhr) bis Bremen Hbf (an 14:30 Uhr).
- Abfahrt 14:46 Uhr von Twistringen nach Bremerhaven-Lehe, entfällt.
- Abfahrt 16:37 Uhr von Bremerhaven-Lehe nach Twistringen, entfällt.
- Abfahrt 18:46 Uhr von Twistringen nach Bremerhaven-Lehe, entfällt.
- Abfahrt 20:37 Uhr von Bremerhaven-Lehe nach Twistringen, entfällt.
Am Sonntag
- Abfahrt 00:23 Uhr von Twistringen nach Bremen Hbf, entfällt am 19.11.2023.
- Abfahrt 01:12 Uhr von Bremen Hbf nach Bremerhaven-Lehe, entfällt am 19.11.2023.
Auch auf den Linien der RS1, RS3 und RS4 kommt es zu Zugausfällen. Weitere Ausfälle sind möglicherweise kurzfristig bei der Nordwestbahn im Bereich der Akutmeldungen zu finden.
Kein Schienenersatzverkehr
Die Nordwestbahn bedauere die Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste, betont aber auch, dass es aufgrund der betrieblichen Gründe nicht möglich sei, einen Schienenersatzverkehr einzurichten. Reisende mögen sich auf der Webseite www.fahrplaner.de nach alternativen Verbindungen umsehen. Es wird empfohlen, sich vor Reiseantritt über aktuelle Fahrplanänderungen zu informieren und gegebenenfalls auf alternative Verkehrsmittel auszuweichen. Die NWB arbeite „mit Hochdruck daran, die betrieblichen Probleme zu beheben und den regulären Zugverkehr so schnell wie möglich wiederherzustellen“, heißt es in einer Kundeninformation.
Hoher Krankenstand
Möglicher Hintergrund der „betrieblichen Probleme“ könnte der „derzeit erhöhte Krankenstand“ sein, über den das Unternehmen am 14. November informiert hatte. Dieser könne zu einigen Zugausfällen im gesamten Netz führen. Aufgrund kurzfristiger Krankmeldungen sei eine genaue Prognose zu den betroffenen Linien und Uhrzeiten leider nicht möglich, so heißt es in der Mitteilung.