
Die Verdächtige soll Frauen aus Osteuropa als 24-Stunden-Pflegekräfte nach Deutschland eingeschleust und sie zum Zwecke der Ausbeutung vermittelt haben.
Foto: von Ditfurth/dpa (Symbolbild)
64-Jährige soll 24-Stunden-Pflegekräfte ausgebeutet haben
Wegen des Verdachts des Menschenhandels ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft gegen eine 64 Jahre alte Frau aus Aurich.
Verdacht: Frauen aus Osteuropa eingeschleust
Sie soll Frauen aus Osteuropa als 24-Stunden-Pflegekräfte nach Deutschland eingeschleust und sie zum Zwecke der Ausbeutung vermittelt haben, wie Staatsanwaltschaft und Polizei Aurich sowie das Hauptzollamt Oldenburg am Dienstag (20.12.22) gemeinsam mitteilten.
Acht Objekte durchsucht
Den entstandenen Schaden schätzen die Ermittler auf rund 300.000 Euro. Bereits in der vergangenen Woche wurden acht Objekte in den Landkreisen Aurich, Leer und Wittmund durchsucht. Dabei seien Beweismittel wie Datenträger und Dokumente sichergestellt worden. Die Auswertung dauere an. Die 64-Jährige befinde sich auf freiem Fuß. (dpa)