
Ein Feuerwehrmann aus Hildesheim soll selbst Brände gelegt haben und sitzt jetzt in Untersuchungshaft.
Foto: Symbolfoto: Pförtner
Der Norden
Hildesheim: Feuerwehrmann (33) als Brandstifter angeklagt
2. November 2018 // 06:48
Weil er von seinen Kameraden anerkannt werden wollte, soll ein Feuerwehrmann aus Hildesheim zahlreiche Feuer gelegt zu haben. Dem 33-Jährigen werden nach Angaben des Landgerichts Hildesheim insgesamt 14 vollendete und 3 versuchte Brandstiftungen zur Last gelegt.
Feuerwehrmann sitzt in Untersuchungshaft
Zwischen Januar und Juli dieses Jahres soll er unter anderem Lauben in Kleingartenkolonien, zwei Fahrzeuge und die Terrassenkonstruktion eines leerstehenden Wohnhauses in Brand gesetzt haben, um anschließend beim Löschen helfen zu können. Der Feuerwehrmann war Anfang Juli festgenommen worden. Er sitzt seither in Untersuchungshaft. Der Prozess soll Mitte November beginnen.
Fälle kommen immer wieder vor
In der Vergangenheit hatte es immer wieder Fälle gegeben, in denen Feuerwehrmänner selbst zu Feuerteufeln wurden. Im Mai 2014 hatte das Landgericht Lüneburg einen damals 17 Jahre alten Feuerwehrmann wegen einer Serie von Brandstiftungen im Landkreis Harburg zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. (lni)