
Bundeskanzlerin Angela Merkel bleibt optimistisch, was die Impfzusage an die Bürger angeht.
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Merkel bleibt dabei: Impfen bis zum Sommer
Bundeskanzlerin Angela Merkel hält an der Prognose fest, dass jedem Bürger bis zum Ende des Sommers ein Impfangebot gemacht werden kann.
Zusagen der Hersteller
Vor dem Hintergrund der aktuellen Lieferzusagen der Hersteller könne diese Aussage aufrechterhalten werden, sagte Merkel am Montag in Berlin nach einem Spitzengespräch zum Impfen. Zum Ende des dritten Quartals, also zum Ende des Sommers, könne ein Impfangebot gemacht werden.
Auch ohne weitere Impfstoffe
Dies gelte sogar, wenn lediglich die bereits zugelassenen Impfstoffe von Biontech/Pfizer, Moderna und Astrazeneca verimpft werden könnten, ohne dass bis dann weitere Impfstoffe zugelassen sind. Auch in diesem Fall könne den 73 Millionen erwachsenen Menschen hierzulande ein Impfangebot gemacht werden, für Kinder seien die Impfstoffe nicht vorgesehen. Sollten andere Hersteller dazukommen, gebe es ein größeres Angebot.
Änderung bei der Verordnung
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kündigte Änderungen bei der Verordnung an, die Vorgaben für die Impfungen macht. Hintergrund ist, dass der Astrazeneca-Impfstoff in Deutschland laut Empfehlung der Ständigen Impfkommission vorerst nur Erwachsenen unter 65 Jahren gespritzt werden soll. „Im Grundsatz werden die Priorisierungsgruppen so bleiben, wie sie sind“, sagte der Minister.
Unter 65 Astrazeneca
Unter 65-Jährige, in der ersten Gruppe also auch Personal in Pflegeheimen sowie Gesundheitspersonal in Intensivstationen, sollen vorrangig mit Astrazeneca geimpft werden. Ab 65 soll man Anspruch auf Impfungen mit einem der beiden anderen Impfstoffe von Biontech und Moderna haben.