
Die Afrikanische Schweinepest ist erstmals in Deutschland nachgewiesen worden. Die für Menschen ungefährliche Tierseuche ist bei einem toten Wildschwein in Brandenburg bestätigt worden, wie Bundesagrarministerin Klöckner mitteilte.
Foto: Lino Mirgeler/dpa
Afrikanische Schweinepest in Deutschland angekommen
Sie kursiert schon länger in Polen, nun ist auch Deutschland betroffen: In Brandenburg ist bei einem Wildschweinkadaver die Afrikanische Schweinepest nachgewiesen worden. Die Bauern sehen das mit Sorge. Für Menschen ist die Seuche ungefährlich.
Für Schweine tödlich
Vom Verzehr von möglicherweise kontaminiertem Fleisch gehe keine Gefahr für den Menschen aus. Für Schweine sei die Seuche fast immer tödlich. Der Kadaver des Wildschweins war wenige Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze entfernt im Landkreis Spree-Neiße gefunden worden.
Deutschland nicht mehr „seuchenfrei“
Damit verliert Deutschland den Status als „seuchenfrei“. Nun können Exportstopps für Schweinefleisch ins Nicht-EU-Ausland drohen, zum Beispiel nach Asien. Bei den Bauern gibt es deshalb große Sorgen vor wirtschaftlichen Auswirkungen.
Illegale Entsorgung von Speiseresten als Auslöser
Als Ursache für die Verbreitung in Europa wird die illegale Entsorgung von Speiseabfällen vermutet, die den Erreger enthielten.