Ein Suchhund der K-9 Suchhunde Elbe-Weser beim Einsatz auf der Suche nach einem vermissten Jungen.

Der sechs Jahre alte Arian aus Elm bleibt auch nach über einer Woche vermisst.

Foto: Daniel Bockwoldt

Der Norden

Hunderte Hinweise zu vermisstem Arian - Ermittlungen in alle Richtungen

2. Mai 2024 // 06:37

Eine Woche lang suchten Hunderte Einsatzkräfte im Norden Niedersachsens nach dem vermissten Arian aus Bremervörde. Viele Hinweise gingen bei der Polizei ein.

Hunderte Hinweise zu vermisstem Arian

Seit Verschwinden des sechsjährigen Arian aus Bremervörde-Elm sind bei der Polizei Hunderte Hinweise eingegangen. Diese würden überprüft und gingen in die Ermittlungsarbeit ein, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag.

Eine neue Spur ergab sich aus den Hinweisen bislang nicht. Am Mittwoch kam abermals ein Suchhund zum Einsatz.

Anwohner fühlen mit

„Die Leute sind alle betrübt“, berichtete ein Anwohner aus Elm der Deutschen Presse-Agentur. Der tragische Fall werde sicher noch lange Thema bleiben, so etwas lasse sich nicht leicht abhaken, sagte eine Frau aus dem betroffenen Ortsteil. „Das Schlimmste ist, dass es keinen Abschluss gibt“, sagte eine weitere Anwohnerin.

„Es ist immer ganz wichtig, dass man sich nicht zu sehr auf eine Richtung fokussiert und etwas anderes dabei aus den Augen verliert“, hatte ein Polizeisprecher am Dienstag mit Blick auf die weitere Ermittlungsarbeit betont.

Polizei will ermitteln: Was geschah am Tag des Verschwindens?

Demnach wertet die „Ermittlungsgruppe Arian“ Hinweise und Spuren aus und versucht Hypothesen aufzustellen, was am Tag des Verschwindens passiert sein könnte und wie wahrscheinlich das ist.

„Da stecken wir im Moment aber noch ganz im Anfang“, sagte der Sprecher zur Arbeit der Gruppe, die aus insgesamt fünf Ermittlern und Ermittlerinnen besteht.

Nach Verschwinden von Arian: keine konkreten Hinweise