Laut einer Umfrage waren sich nur 32 Prozent der Auszubildenden und dualen Studenten sicher, welche Ausbildung sie nach ihrem letzten Schulabschluss machen möchten. (zu dpa: «Azubi-Umfrage: Viele Jugendliche unsicher bei der Berufswahl») Foto: Zacharie Scheurer/dpa-tmn

Allwörden rekrutiert 45 Azubis von den Philippinen als Antwort auf Fachkräftemangel.

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Der Norden

Bäcker-Kette im Norden: Azubis aus den Philippinen stärken das Team

10. Oktober 2024 // 08:13

Der Fachkräftemangel trifft auch das Bäckerhandwerk im Norden. Der Allwörden-Konzern reagiert und stellt 45 Azubis von den Philippinen ein – mit sichtbarem Erfolg.

Fachkräftemangel trifft das Bäckerhandwerk

Auch der Allwörden-Konzern, der in Norddeutschland mit 510 Filialen vertreten ist, spürt den Fachkräftemangel deutlich. In Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sucht das Unternehmen händeringend nach Nachwuchs im Bäckerhandwerk. Die Ausbildungszahlen im deutschen Bäckerhandwerk sind laut dem Zentralverband des deutschen Bäckerhandwerks E.V. um 11,4 Prozent gesunken. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, hat sich Allwörden auf die Suche nach Fachkräften im Ausland gemacht.

Azubis aus den Philippinen

Seit 2021 rekrutiert die Bäckerei-Kette gezielt Auszubildende von den Philippinen. Insgesamt 45 junge Menschen haben bereits ihre Ausbildung in Deutschland begonnen. 25 Azubis starteten 2021, 20 weitere folgten 2022. Diese Entscheidung erwies sich als richtig, denn das Unternehmen berichtet von großer Zufriedenheit mit den neuen Fachkräften, die vollen Einsatz zeigen.

Positive Bilanz für Allwörden

Laut Arndt Breuer, Prokurist bei der Heinrich von Allwörden GmbH, ist das Ausbildungsprogramm ein Erfolg. Er hebt hervor, dass die internationalen Azubis durch ihr Engagement und ihre Leidenschaft das Unternehmen bereichern. Diese Zusammenarbeit zeige, dass mit Offenheit und Integration Herausforderungen gemeistert werden können. Für das Unternehmen sind die neuen Fachkräfte ein wichtiger Gewinn. (krü)