
Seit Eröffnung der Elbphilharmonie Anfang 2017 wird über die Sicherheit der Treppen in dem 110 Meter hohen Gebäude diskutiert.
Foto: Christian Charisius/dpa
Bereits 34 Treppenstürze in der Elbphilharmonie
Seit Eröffnung der Elbphilharmonie Anfang 2017 hat es auf den Treppen an verschiedenen Stellen des Gebäudes 34 Stürze gegeben. Genauso lange wird bereits über die Sicherheit der Treppen in dem 110 Meter hohen Gebäude diskutiert.
Hohe Dunkelziffer
Gezählt wurden nur Stürze, bei denen entweder das Personal oder der Rettungsdienst zu Hilfe kam. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen, erklärte der Hamburger CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Jörg Hamann. Zur Schwere der Verletzungen und zu eventuell notwendigen medizinischen Behandlungen machte der rot-grüne Senat in Hamburg keine Angaben.
Sturz vor der Eröffnung
Einen ersten Sturz hatte es bereits vor der eigentlichen Eröffnung der Elbphilharmonie gegeben, und zwar am Tag der feierlichen Übergabe des Konzerthauses.
Hauseigener Rettungsdienst
Bereits wenige Monate nach Eröffnung der Elbphilharmonie hatten die Betreiber wegen mehrerer Stürze einen hauseigenen Rettungs- und Sanitätsdienst engagiert. Der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg bezeichnete die Treppen im Saal sowie im Foyer als "gefährliche Stolperfallen".
Schwarze Streifen
Die Kulturbehörde ließ daraufhin die Stufen mit 15 Millimeter breiten schwarzen Streifen markieren. Die Stufen zwischen den Stuhlreihen im Großen Saal bekamen zusätzlich mit dem Fuß oder Blindenstock ertastbare schwarze Punkte. (dpa)

Seit Eröffnung der Elbphilharmonie Anfang 2017 wird über die Sicherheit der Treppen in dem 110 Meter hohen Gebäude diskutiert.
Foto: Christian Charisius/dpa