
Die Bildkombo zeigt Präsident DOnald Trump (links) und den ehemaligen Vizepräsidenten Joe Biden während der ersten Präsidentschaftsdebatte.
Foto: Patrick Semansky/AP/dpa
Biden vor dem Sieg - Trump will klagen
Bei der US-Präsidentschaftswahl hat der Freitag Joe Biden, den Herausforderer von Amtsinhaber Donald Trump, ein großes Stück nach vorn gebracht.
In zwei Staaten überholt
Biden lag in vier von fünf noch umkämpften Bundesstaaten in Führung. Biden überholte Präsident Trump in Pennsylvania und Georgia. Trump machte deutlich, dass er sich mit einer Niederlage keinesfalls abfinden will. Den Vereinigten Staaten stehen kritische Wochen bevor - so oder so.
Pennnsylvania reicht
Wenn Biden den Bundesstaat Pennsylvania mit seinen 20 Wahlleuten gewinnt, hätte er die Mehrheit von 270 Wahlleuten bereits sicher. Nach den bereits feststehenden Entscheidungen verfügt der ehemalige Vizepräsident unter Barack Obama bislang über mindestens 253 Stimmen. Auch in Georgia, Arizona und Nevada lag er vorn. Dagegen sah es für Trump in North Carolina und Alaska gut aus - was ihm allerdings nicht reichen würde.
Gewalt befürchtet
Der Präsident wird in den USA nicht direkt gewählt, sondern von einer Wahlversammlung (Electoral College) im Dezember. Die Amtseinführung soll am 20. Januar 2021 stattfinden. Bis dahin wird es mit großer Wahrscheinlichkeit aber noch komplizierte Verfahren vor den Gerichten geben. Befürchtet werden auch gewaltsame Proteste von Anhängern oder Gegnern des Präsidenten.