
Die Venus.
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Bremer Raumfahrtunternehmen will Venus-Mission
Der Bremer Raumfahrtkonzern OHB wirbt für Missionen zur Venus. Dazu hat das Unternehmen mit Wissenschaftlern eine Machbarkeitsstudie erarbeitet.
Über Jahrzehnte vernachlässigt
Diese enthält auch Entwürfe für Forschungsdrohnen, die ausgestattet mit sensiblen Messinstrumenten und Kameras die dichte Wolkendecke der Venus durchfliegen sollen. „Ich halte die Venus jetzt für spannend. Sie wurde über Jahre und Jahrzehnte vernachlässigt und galt wie auch lange der Mond in der Öffentlichkeit für uninteressant“, sagte der Chef des Satellitenbauers, Marco Fuchs.
Hinweis auf Leben
Erst kürzlich hatten Forscher das Gas Monophosphan in der Atmosphäre der Venus festgestellt, was als ein möglicher Hinweis auf Leben gedeutet wurde. Am Donnerstag erhält die Venus „Besuch“ von der Merkur-Sonde „BepiColombo“, die aber in knapp 11.000 Kilometern Distanz nur vorbeifliegt.