
In einer Göttinger Wohnanlage hat es Ausschreitungen gegeben.
Foto: Swen Pförtner/dpa
Corona-Quarantäne in Göttingen: Ein Toter und eine Festnahme
In der unter Quarantäne stehenden Göttinger Wohnanlage mit rund 700 Bewohnern hat es einen Todesfall und eine Festnahme gegeben.
Festnahme nach Ausschreitungen in Göttingen
Wiederbelebungsversuche für einen 42 Jahre alten Mann seien in der Nacht zum Sonntag vergeblich geblieben, teilte die Stadt am Montag mit. Nach Ausschreitungen an dem Gebäudekomplex hatte es zuvor eine Festnahme gegeben. Ein Tatverdächtiger sei nach Feststellung der Personalien wieder entlassen worden, sagte eine Polizeisprecherin.
Verstorbener Mann hatte kein Corona
Angesichts von rund 120 positiven Tests auf das Coronavirus steht der Hochhauskomplex in Göttingen vorerst noch bis Donnerstag unter Quarantäne. Der Tod des vorerkrankten Mannes stehe aber in keinerlei Zusammenhang zum aktuellen Infektionsgeschehen, teilte ein Stadtsprecher mit. Die Test-Aktion auf das Coronavirus sei bei dem Bewohner negativ ausgefallen. Die Polizei schließt ein Fremdverschulden aus.
Polizisten werden mit Flaschen und Steinen beworfen
Nach den Ausschreitungen vom Wochenende, bei denen acht Polizisten verletzt worden waren, schlossen die Behörden am Montag auch einen Zusammenhang zu dem Todesfall aus. Diese habe mit den Tumulten am Samstagnachmittag im Innenhof des Komplexes ebenfalls nichts zu tun, betonte der Stadtsprecher. Göttingens Polizeipräsident Uwe Lührig hatte am Sonntag darüber informiert, dass Einsatzkräfte mit Flaschen, Steinen, Metallstangen, Haushaltsgegenständen und Pyrotechnik beworfen worden seien. (lni)
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