
Mehr als nur zuschauen beim TV-Duell am 10. Oktober: Die Spitzenkandidaten der Landtagswahl in Niedersachsen, Stephan Weil und Bernd Althusmann, treten gegeneinander an. Mit dem Debat-O-Meter können Fernsehzuschauer mit nur wenigen Klicks bewerten, wie sich die Politiker schlagen.
Foto: Scheer
Debat-O-Meter zum TV-Duell: Junge Menschen spricht er nicht an #isso
Die Idee ist gut, die Umsetzung hapert. Mit dem Debat-O-Meter gibt es endlich die Möglichkeit, bei TV-Duellen ganz einfach per Smartphone, Tablet oder PC seinen Senf dazu zu geben. Ein guter Ansatz, um politische Duelle spannender und interaktiver zu gestalten und auch junge Wähler anzusprechen. Doch eine Idee ist eben nur der erste Schritt. #isso
Mehr Digital, bitte
Beim TV-Duell zur Wahl in Niedersachsen (10. Oktober, 21 Uhr, NDR) treten SPD-Ministerpräsidenten Stephan Weil und CDU-Herausforderer Bernd Althusmann gegeneinander an. Mit dem Debat-O-Meter können Fernsehzuschauer die Kandidaten im Sekundentakt von der Couch aus bewerten – aber eben nur mit Plus- und Minuszeichen. Das passt kaum dazu, wie gerade junge Menschen das Internet nutzen.
Emojis als interessantes Extra
Emojis könnten zum Beispiel ein interessantes Extra sein, um Meinungen auszudrücken: von vor Wut schnaubend bis zu Tränen lachend. Fest steht: Digitaler und innovativer zu denken, schadet nicht. Politische Diskussionen wirken doch oft schon trocken genug.
Hilfe für Unentschlossene
Trotzdem kann es sich lohnen, das Debat-O-Meter auszuprobieren. Zwar ist das Gesamtergebnis kaum mehr als eine Momentaufnahme, aber gerade unentschlossenen Wählern kann es bei der Entscheidung helfen. Am Ende gibt es für jeden eine Zusammenfassung der eigenen Bewertungen. Wer sich so kurz vor der Wahl nicht sicher ist, bekommt schnell einen Überblick, wie er selbst zu den Kandidaten und ihren Standpunkten steht.

Mehr als nur zuschauen beim TV-Duell am 10. Oktober: Die Spitzenkandidaten der Landtagswahl in Niedersachsen, Stephan Weil und Bernd Althusmann, treten gegeneinander an. Mit dem Debat-O-Meter können Fernsehzuschauer mit nur wenigen Klicks bewerten, wie sich die Politiker schlagen.
Foto: Scheer