
Der Anteil der Nichtschwimmer ist hoch, schon vor der Pandemie galten laut DLRG nur rund 40 Prozent der Zehnjährigen als sichere Schwimmer.
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DLRG: Energiekrise hat Folgen für Schwimmausbildung von Kindern
Die Energiekrise und kältere Wassertemperaturen in Schwimmbädern bereiten der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Sorgen.
Hoher Anteil an Nichtschwimmern
Für die Schwimmausbildung von Kindern habe dies gravierende Folgen, warnte die DLRG in Bad Nenndorf. Der Ausbildungsstau aus der Zeit der Corona-Pandemie sei bei weitem noch nicht abgebaut. Der Anteil der Nichtschwimmer ist hoch, schon vor der Pandemie galten laut DLRG nur rund 40 Prozent der Zehnjährigen als sichere Schwimmer.
Nicht unter 26 Grad
Aus wirtschaftlicher Sicht sei die Senkung der Wassertemperatur in Bädern nachvollziehbar, für Schwimmkurse aber solle die Temperatur nicht unter 26 Grad sinken. Möglicherweise dauere es auch dann bei einigen Kindern länger, bis sie schwimmen lernten, weil sie frören und mehr Zeit bräuchten.
Weniger Zeit im Wasser
Sollte die Wassertemperatur unter 26 Grad gesenkt werden, seien andere Ausbildungskonzepte nötig - mit weniger Zeit im Wasser. Dann werde es aber noch länger dauern, bis Kinder schwimmen lernten.