Die Rennyacht «Malizia - Seaexplorer» läuft im Hamburger Hafen auf der Elbe zur Taufe in der Hafencity ein.

Die Rennyacht „Malizia - Seaexplorer“ läuft im Hafen auf der Elbe zur Taufe in der Hafencity ein. Der Weltumsegler Herrmann und sein Team Malizia haben ihr neues Boot getauft.

Foto: Bockwoldt/dpa

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Ein Biest mit Segeln: Boris Herrmanns „Seaexplorer" getauft

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Von nord24
6. September 2022 // 21:20

Hochseesegler Boris Herrmann hat in Hamburg sein neues Boot getauft. „Dieses Boot ist wirklich ein Biest. Es will nach vorne jagen", sagte der 41-Jährige.

Tausende Zuschauer am Ufer

Erst beim zweiten Versuch zerschellte die Champagner-Flasche am Bug der „Malizia - Seaexplorer“. Die Taufe der gut 18 Meter langen Rennyacht mit einer Masthöhe von 29 Metern hatten 100 Schulkinder am Dienstag, 6. September 2022, vorgenommen. Zuvor war Herrmann mit seinem Team die Elbe aufwärts gefahren und von etwa 70 Booten begleitet worden. Tausende Zuschauer hatten die Hafenufer gesäumt.

Erste Bewährungsprobe

Die erste Bewährungsprobe hat der Neubau bei der Regattawoche Défi Azimut, die am 13. September im französischen Lorient beginnt. Es folgt mit der Route du Rhum ab 6. November die erste Transatlantik-Regatta, die Herrmann solo bestreiten wird. Mit seinem Team startet er am 15. Januar 2023 in das bekannteste Mannschaftsrennen um die Welt: das Ocean Race. Herrmanns Fernziel ist die erneute Teilnahme an der Einhand-Weltumseglung Vendée Globe 2024/25 ist. (dpa)