
Menschen müssen vor Strom- und Gassperren oder einer Kündigung wegen Mietrückständen geschützt werden, fordern Sozialverbände und Gewerkschaftsbund.
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Energiekosten: Verbände fordern mehr Mieterschutz im Winter
Elf Sozialverbände und der Deutsche Gewerkschaftsbund fordern Bund und Länder auf, in diesem Winter Energiesperren für Privathaushalte zu verbieten.
Verbände fordern Sicherheit für die Privathaushalte
In einem am Mittwoch (7.12.22) in Berlin veröffentlichten Schreiben an das Kanzleramt und die Ministerpräsidenten der Bundesländer erklären die Verbände, dies sei notwendig, um mindestens im kommenden halben Jahr Sicherheit für die Privathaushalte zu schaffen, die ihre Rechnungen nicht bezahlen können.
Kritik: Entlastungen kommen zu spät
Die Entlastungsmaßnahmen seien begrüßenswert. Es könne aber sein, dass sie für viele Menschen, die sich am Rand ihrer finanziellen Möglichkeiten befinden, nicht ausreichten oder zu spät kämen.
Schutz vor Strom- und Gassperren
So sei etwa derzeit noch unklar, wie schnell das zum Jahresanfang 2023 erhöhte Wohngeld bei den Haushalten ankomme. Deshalb sei es kurzfristig notwendig, die betroffenen Menschen vor Strom- und Gassperren oder einer Kündigung wegen Mietrückständen zu schützen. (epd)