
Nach der Evakuierung einer Oberschule im Kreis Oldenburg sind nun fünf Schüler tatverdächtig, Stinkbomben geworfen zu haben.
Foto: Nicolas Armer/dpa
Evakuierung der Oberschule im Kreis Oldenburg: Stinkbomben statt Reizgas
Die Hintergründe zum Großeinsatz am Donnerstag an der Oberschule in Bookholzberg sind aufgeklärt. Die ersten Ermittlungen hatten bereits ergeben, dass im Pausenraum und der Toiletten im Schulgebäude nicht etwa Reizgas, sondern mehrere Stinkbomben geworfen worden waren, die zu den berichteten Auswirkungen geführt haben.
Atemnot bei Schülern und Lehrern
Der Schulbetrieb war lahmgelegt, die Oberschule musste evakuiert werden. Die Schüler klagten über Atemnot. Nun sind fünf Schüler tatverdächtig, die es offensichtlich lustig fanden, mit Stinkbomben Schüler und Lehrer zu vergraulen.
Zahl der Verletzten noch unklar
Dass das Verhalten ein derartiges Szenario auslösen würde, damit hatten sie nicht gerechnet. Immer noch ist nicht klar, wie viele Betroffene ernsthaft verletzt wurden. Die Stinkbomben, die mit Buttersäure versetzt gewesen sein sollen, haben übel gerochen. Deshalb ist den Schülern und Lehrern schlecht geworden.
Kosten des Einsatzes
Auf die Teenager kommt nun ein Strafverfahren wegen Körperverletzung zu. Unabhängig davon dürfte derzeit noch nicht feststehen, welche Kosten durch den Einsatz der vielen Rettungs- und Polizeikräfte entstanden sind.