
Insgesamt seien bei Razzien in Niedersachsen und Schlewswig-Holstein sechs Objekte durchsucht worden. Im Fokus standen Asylbewerber aus Syrien.
Foto: Symbolfoto: Stratenschulte/dpa
Festnahmen bei Anti-Terror-Razzien im Norden
Bei Anti-Terror-Razzien sind am Dienstagmorgen in Niedersachsen und Schleswig-Holstein drei Männer festgenommen worden. Außerdem habe man umfangreiches Material sichergestellt, sagte eine Sprecherin des Bundeskriminalamtes (BKA) in Wiesbaden.
200 Bundespolizisten waren im Einsatz
Insgesamt seien sechs Objekte durchsucht worden, sagte die Sprecherin. 200 Kräfte von Bundespolizei, BKA und den Landespolizeien seien im Einsatz gewesen. Für weitere Auskünfte verwies die Sprecherin auf die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe, die sich im Laufe des Tages zu der Aktion äußern sollte.
Asylbewerber aus Syrien sollen festgenommen worden sein
Laut "Welt" durchsuchten die Beamten im Auftrag der Bundesanwaltschaft drei Flüchtlingsunterkünfte und mehrere Wohnungen. Es soll sich bei den Festgenommenen um Asylbewerber aus Syrien handeln.
"Operative Maßnahmen" in Schleswig-Holstein
Das Landeskriminalamt in Kiel bestätigte der Deutschen Presse-Agentur "operative Maßnahmen" in Schleswig-Holstein. Nach dpa-Informationen war im nördlichsten Bundesland der Raum Ratzeburg betroffen.
Hinweise aus mögliche Dschihadisten
Nach Informationen der "Welt" ermittelte das BKA bereits seit mehreren Monaten gegen die drei Männer. Ausgangspunkt soll ein Hinweis des Bundesamtes für Verfassungsschutz auf mögliche Dschihadisten gewesen sein. Daraufhin sei beim BKA in Berlin-Treptow eine eigene Ermittlungsgruppe gegründet worden, die wochenlang Telefone abgehört und die Männer observiert habe. (dpa)

Insgesamt seien bei Razzien in Niedersachsen und Schlewswig-Holstein sechs Objekte durchsucht worden. Im Fokus standen Asylbewerber aus Syrien.
Foto: Symbolfoto: Stratenschulte/dpa