
Kaffee gibt es in Bars und Restaurants derzeit nur zum Mitnehmen.
Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Gastronomie fordert Verlängerung von „Novemberhilfen“
Die Gastronomiebranche fordert im Fall einer Verlängerung der harten Corona-Beschränkungen weitere Hilfen.
Zeitgleiche Zusage
„Wenn die Politik am Mittwoch eine weitere Schließung von Hotels und Restaurants beschließt, muss es zeitgleich auch eine Zusage zur Fortführung dieser Hilfen geben. Aus der Novemberhilfe muss eine Winterhilfe werden“, sagte Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des Dehoga-Bundesverbands, der „Rheinischen Post“ (Montag).
32 Milliarden Verlust
Bereits von März bis Ende November habe der Umsatzverlust für die Branche 32 Milliarden Euro betragen, sagte Hartges. Sie verwies auf die Wichtigkeit des Weihnachtsgeschäftes für die Betriebe. Im Dezember 2019 habe die Branche einen Nettoumsatz von acht Milliarden Euro erzielt.
Lockdown-Verlängerung
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) berät am Mittwoch mit den Ministerpräsidenten der Länder über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandamie. Dabei zeichnet sich eine Verlängerung des Teil-Lockdowns ab, der seit Anfang November gilt und zunächst bis Monatsende befristet war. In einem Beschlussentwurf des Vorsitzes der Ministerpräsidentenkonferenz für die Beratungen mit Merkel wird eine Verlängerung bis zum 20. Dezember vorgeschlagen.
Gastronomie fordert Verlängerung von Hilfen