
Ein 51-Jähriger stürzt im S-Bahnhof Reeperbahn in den Gleisbereich. Passanten retten ihn, während die Polizei ein Verfahren einleitet. (Symbolbild)
Foto: Christian Charisius
Gleisunfall in Hamburg: Schnelle Reaktion verhindert Tragödie
Ein betrunkener Mann stürzt im Hamburger S-Bahnhof auf die Gleise. Die Bahn stoppt in letzter Sekunde. Die Bundespolizei ermittelt weiter.
Lebensgefährlicher Sturz im S-Bahnhof Reeperbahn
Ein 51-jähriger Mann ist am Sonnabend, 8. März 2025, gegen 11.24 Uhr im Hamburger S-Bahnhof Reeperbahn in den Gleisbereich gestürzt. Nach bisherigen Ermittlungen der Bundespolizei geschah der Vorfall ohne Fremdeinwirkung. Der Triebfahrzeugführer einer einfahrenden S-Bahn bemerkte die Gefahr und leitete eine Schnellbremsung ein, wodurch die Bahn rechtzeitig zum Stehen kam.
Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Der Mann, der alkoholbedingte Ausfallerscheinungen zeigte, wurde von unbekannten Passanten aus dem Gleisbereich gerettet und auf dem Bahnsteig von Ersthelfern betreut. Ein Rettungswagen wurde nicht benötigt, da der Mann keine sichtbaren Verletzungen aufwies.
Ermittlungen und rechtliche Konsequenzen
Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein. Die Bundespolizei warnt erneut vor den Gefahren im Gleisbereich. Der Aufenthalt dort ist nicht nur verboten, sondern kann auch tödlich enden. Triebfahrzeugführer können nicht ausweichen, und die Bremswege sind oft zu lang, um rechtzeitig zu stoppen. (pm/pas)