
Vor Helgoland ist ein Frachter havariert.
Foto: Reinhardt/dpa
Havarie vor Helgoland: Notschlepper nimmt Frachter an den Haken
Der Notschlepper „Nordic“ hat am Dienstag vor Helgoland einen manövrierunfähigen Frachter an den Haken genommen.
In Position halten
Er soll die 159 Meter lange „Santorini“ in der stürmischen Nordsee auf Position halten, bis kommerzielle Schlepper den Havaristen übernehmen.
Ein Mensch leicht verletzt
Der unbeladene Stückgut-Frachter hatte rund 64 Seemeilen (etwa 119 Kilometer) westnordwestlich der Hochseeinsel sein Ruderblatt verloren, wie das Havariekommando mitteilte. Bei der Havarie wurde ein Mensch leicht verletzt. Bei Windstärke neun (75 bis 88 km/h) und sechs bis sieben Meter hohen Wellen gestalteten sich die Bergungsarbeiten den Angaben zufolge schwierig.
Unterwegs nach Litauen
Die „Santorini“ ist ein 22 Jahre alter Stückgut-Frachter unter der Flagge von Barbados. Das Schiff war nach Angaben des Internet-Dienstleisters „marinetraffic.com“ unterwegs nach Klaipeda in Litauen. Dort sollte der Frachter am 28. Februar ankommen. Die „Santorini“ soll voraussichtlich nach Bremerhaven geschleppt werden. (dpa)