
Ein junger Heuler wartet in der Seehundstation Norddeich auf die Fütterung.
Foto: Penning/dpa
Hochsaison bei der Heuleraufzucht: Seehundstationen haben viel zu tun
Die Geburtensaison ist voll im Gang. Junge Seehunde, die von ihren Muttertieren getrennt wurden, werden in Norddeich und Friedrichskoog aufgepäppelt.
Derzeit mehr als 260 Heuler
Mit der Hochphase der Seehundgeburten im Wattenmeer steht in diesen Tagen in den beiden deutschen Seehundstationen für die Tierpfleger die arbeitsreichste Zeit des Jahres an. In den Stationen in Norddeich in Niedersachsen und in Friedrichskoog in Schleswig-Holstein werden zusammen aktuell mehr als 260 junge Seehunde aufgepäppelt.
Erster Heuler schon wieder ausgewildert
In der Seehundstation in Norddeich befinden sich aktuell 111 junge Seehunde in der Aufzucht. In Friedrichskoog sind es 153. Dort wurde mit „Manu“ der erste Heuler der Saison gerade nach nur sieben Wochen auch schon wieder ausgewildert - so früh im Sommer wie noch kein Heuler vor ihm.
Abstand halten!
Wer einen Seehund in der Natur entdeckt, sollte Abstand halten! Menschen sollten von den Tieren mindestens 300 Meter entfernt bleiben. Sobald Jungtiere auf der Welt seien, sollten sie nicht fotografiert und auf keinen Fall angefasst werden. Jede Störung könne dazu führen, dass sie verwaisen.