
Katze „Streeti“ wurde am 11. Mai in Minstedt erschossen. Besitzerin und Pflegerin trauern um das zahme und kastrierte Tier.
Katze „Streeti“ fand ein liebevolles neues Zuhause - jetzt wurde sie einfach erschossen
Trauer um Katze „Streeti“: Besitzerin Andrea Seemann und Pflegerin Annette Schröder sind sauer und traurig, dass das ein Tier in Minstedt (Bremervörde) getötet wurde.
Vor gut einem Jahr entdeckte Andrea Seemann sie in ihrem Heimatdorf Hesedorf. Damals war das Tier nicht ganz so gut gepflegt, unkastriert und offensichtlich ohne Besitzer, der sich um sie sorgt. Die Hesedorferin kümmerte sich um das Tier, konnte sie jedoch nicht bei sich zu Hause aufnehmen, denn dort leben schon zwei Kater. Andrea Seemann gab „Streeti“ in eine Minstedter Pflegestelle eines Tierschutzvereins in der Straße Am Schulberg. Sie besuchte das Tier mehrmals jede Woche und zahlte die Unterbringungskosten.
In Minstedt fühlte sie sich wohl und führte dort ein umsorgtes und gutes Leben inklusive Freigang. „Da sie kastriert war, war sie immer in Hausnähe unterwegs“, berichtet Annette Schröder, die die Pflegestelle in Minstedt betreibt.
So auch am Abend des 11. Mai. „An diesem Sonntagabend habe ich sie noch kurz vor dem zu Bett gehen draußen gesehen. Ich war gerade um 22.30 Uhr im Bett, als ein Schuss zu hören war. Sehr laut und somit ganz nah am Haus. Ich befürchtete sofort, dass ‚Streeti‘ getroffen wurde. Gesehen habe ich niemanden. Danach fand ich die Katze, die von einem Schuss tödlich getroffen wurde und maximal 200 Meter vom Haus entfernt am Feldrand lag“, berichtet Schröder.
Es war nicht der erste Fall in Minstedt. Mehr dazu in der Bremervörder Zeitung.

Durch einen gezielten Schuss wurde die Katze getötet.
Foto: bz