
Belastet und teils mit leerem Blick - so antwortete Fynn Kliemann via Instagram auf den Vorwurf des Maskenbetrugs.
Foto: Screenshot Instagram
Kliemann machte mit „Selbstkosten“-Masken 415.083 Euro Gewinn
Fynn Kliemann gerät immer stärker unter Druck. Er wirkt entzaubert, und mit jeder Stellungnahme zieht er noch mehr Kritik auf sich.
85 Prozent Rendite
So hat der Multi-Unternehmer aus Zeven (Kreis Rotenburg-Wümme) jetzt offenbart, wie groß seine Gewinne mit dem Verkauf von Corona-Schutzmasken waren. 2020 hatte er behauptet, er verkaufe sie zu einem Preis, zu dem sich die Produktion „gerade so“ trage. Im „Spiegel“ gestand er nun ein, dass er mit den Masken über seinen Webshop Oderso 490.469 Euro Umsatz machte – und einen Gewinn von 415.083 Euro. Mit seiner angeblichen Selbstkosten-Aktion machte Kliemann also eine Umsatzrendite von 85 Prozent.
Gutes "vorgegaukelt"
Dem WDR sagte er: „Ich hab die letzten Jahre mich selbst mit der Vorstellung umhüllt, dass ich das alles nur für einen guten Zweck mach. Das ist einfach falsch. Ich hab mir das selber irgendwie vorgegaukelt.“
15.000 Follower weg
In Social Media scheint Kliemann seit den Enthüllungen des ZDF Magazin Royale über seine Masken-Deals am Freitag zur Hassfigur mutiert. In einem regelrechten Shitstorm wird er tausendfach kritisiert, viele Fans wenden sich von ihm ab. So verlor er seit der Sendung allein in Instagram bis Sonntagnachmittag 15.000 Follower.
Einen detaillierten Überblick über die Entwicklungen im Fall Kliemann seit Freitag findet ihr auf NORD|ERLESEN.