
Tiere lebten aufgrund der Knallerei rund um den Jahreswechsel im Ausnahmezustand, sagt Michaela Dämmrich, Tierschutzbeauftragte des Landes Niedersachsen.
Foto: Stratenschulte/dpa
Landestierschutzbeauftragte fordert Böllerverbot
Die niedersächsische Tierschutz-Beauftragte Michaela Dämmrich hat ein Verbot von Böllern zu Silvester gefordert.
„Unkontrollierte private Böllerei“
Es sei für sie "völlig unverständlich, dass die Politik sich bisher scheut, die unkontrollierte private Böllerei zu verbieten", sagte sie am Mittwoch (18.1.23) in Hannover. Dabei sei der Schutz von Mensch, Tier und Umwelt im Artikel 20a des Grundgesetzes festgeschrieben.
„Großer Stress und körperliches Leid"
Tiere lebten aufgrund der Knallerei rund um den Jahreswechsel im Ausnahmezustand, sagte Dämmrich: "Egal ob Wildtiere in der Natur, Haustiere oder Nutztiere im Stall: Für sie alle bedeuten die Böllerei an Silvester großen Stress und körperliches Leid."
Auch Mediziner fordern Verbot
Tierschutzverbände, die Gewerkschaft der Polizei, Mediziner sowie Natur- und Umweltschutzverbände fordern seit Jahren ein Verbot von Feuerwerk der Klasse 2 an Silvester. (epd)