Eine Krankenschwester eines mobilen Test-Teams des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) ordnet die Testergebnisse von Corona-Schnelltests

Corona-Ausbruch in einem Seniorenheim im Kreis Stade.

Foto: Jens Kalaene/dpa (Symbolfoto)

Der Norden

Landkreis Stade: Corona-Alarm in Altenheim

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Von nord24
11. November 2021 // 16:09

Nach einem Corona-Ausbruch in einem Seniorenheim in Lühe im Kreis Stade werden alle Bewohner und Mitarbeiter täglich getestet.

Eine Bewohnerin stirbt trotz Corona-Auffrischungsimpfung

In der Einrichtung infizierten sich bislang nachweislich elf Bewohner und 15 Mitarbeiter mit dem Coronavirus. Für sie gelten gesonderte Quarantäne-Regelungen. Zwei positiv getestete Frauen im Alter von 82 und 91 Jahren waren seit Sonntag in dem Heim verstorben. Beide waren zweifach geimpft, eine von ihnen hatte zudem eine Auffrischungsimpfung („Booster“) bekommen.

Alle Bewohnerinnen und Bewohner sollen den vollen Impfschutz haben

Beide Bewohnerinnen hätten aber schwerwiegende Grunderkrankungen aufgewiesen, sagte Bettina Müller, Geschäftsführerin der Altenpflege Landkreis Stade gGmbH. Auch jede andere Infektion, ob Grippe oder Norovirus, hätte vermutlich keinen guten Ausgang genommen, so Müller. Die 74 Bewohnerinnen und Bewohner hätten zu 100 Prozent den vollen Impfschutz, beim überwiegenden Teil seien Booster-Impfungen erfolgt. Von den 90 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen seien 85 Prozent zweifach geimpft. Mehrheitlich hätten auch sie Auffrischungsimpfungen erhalten. (lni/mb)

Corona-Ausbruch in einem Seniorenheim im Kreis Stade: In der Einrichtung infizierten sich bislang elf Bewohner und 15 Mitarbeiter mit dem Coronavirus. Zwei positiv getestete Frauen im Alter von 82 und 91 Jahren waren seit Sonntag in dem Heim verstorben.