
Rohre für die Wilhelmshavener Anbindungsleitung (WAL) werden verlegt. Durch die Leitung soll zukünftig LNG vom Terminal in Wilhelmshaven transportiert werden.
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LNG-Terminal Wilhelmshaven: Neue Pipeline zur Hälfte fertig
Ende des Jahres soll über ein Terminal im Wilhelmshaven Flüssigerdgas importiert werden. Um das Gas weiterzutransportieren, ist eine neue Pipeline nötig.
Bauarbeiten im Zeitplan
Die Pipeline für das Importterminal für Flüssigerdgas (LNG) in Wilhelmshaven ist zur Hälfte fertiggestellt. Damit liegen die Bauarbeiten für die rund 26 Kilometer lange Wilhelmshavener Anbindungsleitung (WAL) im Zeitplan, wie der Gasnetzbetreiber Open Grid Europe (OGE) mitteilte. "Wir befinden uns mit dem Bau der WAL auf Kurs", sagte Projektleiter Franz-Josef Kissig. Ab dem 21. Dezember soll nach früheren Angaben der Landesregierung LNG über das Terminal angelandet werden.
Bis zu zehn Milliarden Kubikmeter
Die unterirdische Leitung ist notwendig, um das ebenfalls im Bau befindliche LNG-Terminal mit dem nächsten Anschluss an das Gas-Fernleitungsnetz im ostfriesischen Etzel (Landkreis Wittmund) zu verbinden. Anfangs soll die Leitung eine jährliche Kapazität bis zu zehn Milliarden Kubikmetern haben. Künftig soll die Pipeline auch Wasserstoff transportieren können. Ebenso wie die Baustelle für das LNG-Terminal wird auch die Pipeline rund um die Uhr von der Polizei überwacht.