
Die Handout-Grafik der Meyer-Werft zeigt die Studie für eine neue, 150 Meter lange Megajacht "ONE 50".
Foto: picture alliance/dpa/Meyer-Werft
Meyer-Werft will ins Geschäft mit Luxusyachten einsteigen
Wegen der Flaute bei Kreuzfahrtschiffen versucht sich die Meyer-Werft an der Ems auf dem wachsenden Markt für Megayachten.
Neues Konzept auf der Monaco Yacht Show
Auf der Monaco Yacht Show stellte Deutschlands größter Schiffbaubetrieb das Konzept für eine 150 Meter lange, nur mit Brennstoffzellen und Batterien angetriebene Luxusyacht vor.
Megayachten sollen grüner werden
„Wir sind Experten im Bau von Spezialschiffen, das haben wir schon oft bewiesen. Nun arbeiten wir daran, Megayachten noch größer und vor allem grüner zu machen“, sagte Geschäftsführer Bernard Meyer laut Mitteilung vom Donnerstag.
Kreuzfahrt-Geschäft stockt
Die Meyer-Werft baut sonst in Papenburg an der Ems und in Turku (Finnland) Kreuzfahrtschiffe. Die Nachfrage stockt aber in der Corona-Pandemie, die Werft muss mehrere Hundert Arbeitsplätze abbauen.
Konkurrenz für die Lloyd-Werft in Bremerhaven
Beim Bau von Megayachten sind deutsche Betriebe ebenfalls führend. Doch sind auf diesem Markt schon die Lürssen-Werft und Abeking & Rasmussen in Bremen, die Lloyd-Werft in Bremerhaven, Blohm+Voss in Hamburg oder die Nobiskrug-Werft in Rendsburg aktiv.
Das ist die „ONE 50“
Sollte die von Meyer projektierte „ONE 50“ gebaut werden, würde sie zu den zehn größten Jachten weltweit zählen. Der Studie nach soll sie mit einer elektrischen Leistung von 25.000 Kilowatt bis zu 23 Knoten (42,6 km/h) schnell sein. (dpa)
Meyer-Werft will jetzt auch Luxusyachten bauen Wegen der Flaute bei Kreuzfahrtschiffen versucht sich die Meyer-Werft an der Ems auf dem wachsenden Markt für Megayachten. Auf der Monaco Yacht Show stellte Deutschlands größter Schiffbaubetrieb das Konzept für eine 150 Meter lange, nur mit Brennstoffzellen und Batterien angetriebene Luxusyacht vor.